Der Isura Madrigal Chor erneut im Barocksaal (28.9.2024)

Unter dem Motto "O Täler weit, o Höhen", versinnbildlicht durch Caspar David Friedrichs Gemälde Der Wanderer über den Wolken auf dem Programmheft dieses Abends, präsentierte der Isura Madrigal Chor einen Streifzug durch die Romantik der besonderen Art. Wiederum bot er den Besuchern im Barocksaal A-cappella-Gesang vom Feinsten. Die herausragende Qualität dieses Chors unter Leitung seines Dirigenten Johannes Buxbaum wurde anlässlich des Friedenskonzerts im vergangegen Jahr hier (siehe unten) bereits herausgestellt. Der erneute Benefiz-Auftritt hat dieses Urteil untermauert.
Doch nicht nur die chorische Leistung überzeugte, es war insbesondere auch das klug zusammengestellte Programm, das mit Hugo Wolfs Fußreise den Reigen eröffnete und später Felix Menelssohn-Bartholdys Ruhethal zur Aufführung brachte. Die Anwesenden, wohl durchwegs in der wunderschönen Region des Voralpenlandes zwischen Bergen, Hügeln und Seen zu Hause, fanden natürlich besonderen Gefallen an den beiden Hauptwerken des Abends, an Josef Gabriel Rheinbergers Am Walchensee wie auch an Edward Elgars From the Bavarian Highlands. Den wenigsten wohl unter ihnen - selbstredend gibt es auch wahre Kenner - dürfte vertraut gewesen sein, dass sich diese namhaften Komponisten auch mit unserer nächsten Umgebung musikalisch auseinandergesetzt hatten, also mit Orten vor unserer Haustüre, Sehnsuchtsorten der Romantik wie auch heute. Und so rührten gerade diese beiden Werke die Zuhörer an.
Das Programmheft mit Informationen zur Romantik und den aufgeführteh Werken, einschließlich der deutschen Übersetzung von Edward Elgars Werk, erleichterte das Hineinfühlen in diese Epoche. So wurde dieser Abend ein lange nachhallendes Erlebnis.
Mit großzügigen Spenden bedankten sich die Besucher und so kam für unser durch das Hagelunwetter des vergangenen Jahres arg gebeuteltes Kloster und damit für die Jugendarbeit der Salesianer eine ordentliche Summe zusammen. Vergelt's Gott dem Chor und seinem Leiter! Und natürlich auch den Spendern!
Doch nicht nur die chorische Leistung überzeugte, es war insbesondere auch das klug zusammengestellte Programm, das mit Hugo Wolfs Fußreise den Reigen eröffnete und später Felix Menelssohn-Bartholdys Ruhethal zur Aufführung brachte. Die Anwesenden, wohl durchwegs in der wunderschönen Region des Voralpenlandes zwischen Bergen, Hügeln und Seen zu Hause, fanden natürlich besonderen Gefallen an den beiden Hauptwerken des Abends, an Josef Gabriel Rheinbergers Am Walchensee wie auch an Edward Elgars From the Bavarian Highlands. Den wenigsten wohl unter ihnen - selbstredend gibt es auch wahre Kenner - dürfte vertraut gewesen sein, dass sich diese namhaften Komponisten auch mit unserer nächsten Umgebung musikalisch auseinandergesetzt hatten, also mit Orten vor unserer Haustüre, Sehnsuchtsorten der Romantik wie auch heute. Und so rührten gerade diese beiden Werke die Zuhörer an.
Das Programmheft mit Informationen zur Romantik und den aufgeführteh Werken, einschließlich der deutschen Übersetzung von Edward Elgars Werk, erleichterte das Hineinfühlen in diese Epoche. So wurde dieser Abend ein lange nachhallendes Erlebnis.
Mit großzügigen Spenden bedankten sich die Besucher und so kam für unser durch das Hagelunwetter des vergangenen Jahres arg gebeuteltes Kloster und damit für die Jugendarbeit der Salesianer eine ordentliche Summe zusammen. Vergelt's Gott dem Chor und seinem Leiter! Und natürlich auch den Spendern!
Handwerk und Kunst aus der Heimat, eine eindrucksvolle Verkausfsausstellung im Kreuzgang (Pfingsten 2024)

Auch dieses Jahr verwandelten sich Kreuzgang und Kapitelsaal unseres Klosters an den Pfingstfeiertagen wieder in ein Zentrum handwerklicher Tradition und Kunst aus der Region. Gerade nach dem verheerenden Hagelunwetter des vergangenen Jahres, war wichtig, dass das gewohnte Leben und Treiben in unser Kloster wieder zurückkehrte, auch wenn sich der ganze Klosterbereich noch als übergroße Baustelle präsentierte.
Umso erfreulicher, dass etwa 40 Aussteller aus der Umgebung in den ehrwürdigen Räumen die Vielfalt und Orginalität ihres Schaffens präsentierten: Bilder, Skulpturen, Keramiken, Schmuckstücke, Textilien, Holz-, Leder- und Metallarbeiten, und all dies gefertigt in verschiedensten Techniken und, soweit möglich, aus heimischen Material. Besonders umringt waren die Verkaufsstände, an denen die Besucher den Handwerkern und Künstlern bei ihrem Tun zusehen und Fragen stellen konnten, etwa beim Klöppeln oder Drechseln, beim Filzen oder Schnitzen. Ideenreichtum, Kreativität und Kunstsinn sowie solides Können und Freude an der Arbeit waren bei allen Ausstellern deutlich erkennbar. Und so wundert es nicht, dass ein repektabler Teil der ausgestellten Stücke seine Abnehmer fand, ganz zur Zufriedenheit der Aussteller.
Auch für das leibliche Wohl der Gäste aus nah und fern war wieder bestens gesorgt. Frauen aus dem Dorf hatten Kuchen und Torten gebacken und verlockende Köstlichkeiten vorbereitet. Die aufwendige, viel Zeit und Geduld fordernde Organisation des Marktes oblag, wie schon die vergangenen Jahre, unserer rührigen Doris Brettschneider. Und so kam am Ende beider Tage aus Standgebühr, großzügig gespendeten Anteilen der Verkaufserlöse sowie den Einnahmen aus dem Speisenverkauf nach Abzug aller Unkosten ein stattlicher Betrag für unseren Verein zusammen, also für den Erhalt unseres zuletzt arg gebeutelten Klosters und die hier geleistete Arbeit der Salesianer Don Boscos mit jungen Menschen. Ob dieses Ergebnisses danken wir den Helfern im Hintergrund, den Ausstellern und zahlreichen Besuchern. Vergelt's Gott!
Umso erfreulicher, dass etwa 40 Aussteller aus der Umgebung in den ehrwürdigen Räumen die Vielfalt und Orginalität ihres Schaffens präsentierten: Bilder, Skulpturen, Keramiken, Schmuckstücke, Textilien, Holz-, Leder- und Metallarbeiten, und all dies gefertigt in verschiedensten Techniken und, soweit möglich, aus heimischen Material. Besonders umringt waren die Verkaufsstände, an denen die Besucher den Handwerkern und Künstlern bei ihrem Tun zusehen und Fragen stellen konnten, etwa beim Klöppeln oder Drechseln, beim Filzen oder Schnitzen. Ideenreichtum, Kreativität und Kunstsinn sowie solides Können und Freude an der Arbeit waren bei allen Ausstellern deutlich erkennbar. Und so wundert es nicht, dass ein repektabler Teil der ausgestellten Stücke seine Abnehmer fand, ganz zur Zufriedenheit der Aussteller.
Auch für das leibliche Wohl der Gäste aus nah und fern war wieder bestens gesorgt. Frauen aus dem Dorf hatten Kuchen und Torten gebacken und verlockende Köstlichkeiten vorbereitet. Die aufwendige, viel Zeit und Geduld fordernde Organisation des Marktes oblag, wie schon die vergangenen Jahre, unserer rührigen Doris Brettschneider. Und so kam am Ende beider Tage aus Standgebühr, großzügig gespendeten Anteilen der Verkaufserlöse sowie den Einnahmen aus dem Speisenverkauf nach Abzug aller Unkosten ein stattlicher Betrag für unseren Verein zusammen, also für den Erhalt unseres zuletzt arg gebeutelten Klosters und die hier geleistete Arbeit der Salesianer Don Boscos mit jungen Menschen. Ob dieses Ergebnisses danken wir den Helfern im Hintergrund, den Ausstellern und zahlreichen Besuchern. Vergelt's Gott!
Der Isura Madrigal Chor im Barocksaal - ein stimmgewaltiger Ruf nach Frieden (4.2.2023)
Der Benefiz-Auftritt des weit über unsere Grenzen hinaus bekannten Chors aus dem nahen Geretsried unter Leitung seines Dirigenten Johannes Buxbaum gestaltete sich als ein eindringlicher Ruf nach Frieden, "Dona nobis pacem" war der Kernsatz des Abends.

Die am 4. Februar 2023 zur Aufführung gebrachten Werke, etwa Frank Schwemmers zeitgenössischer vierstimmiger Satz des Volkslieds "Es geht eine dunkle Wolke herein" aus der Zeit des 30-jährigen Kriegs, oder das 1933 im KZ Börgermoor entstandene und alsbald verbotene Lied der Moorsoldaten, wie auch Felix Mendelssohn-Bartholdys "Verleih uns Frieden gnädiglich" nach einem auf Martin Luther zurückgehenden Gebet um den Frieden in unserer Welt, den nur Gott zu erstreiten vermag, oder Arvo Pärts "Da pacem, Domine" aus dem Jahr 2004, ebenso wie die anderen Chorsätze, zumeist a cappella vorgetragen, manifestierten eindringlich die Sehnsucht des Menschen nach Frieden inmitten von Drangsal und Krieg.
Beeindruckt von Präzision und Stimmgewalt des Chors und dem Thema des Abends angemessen, herrschte Stille zwischen den aufgeführten Werken. Erst zuletzt, nach Johann Sebastian Bachs grandioser Schlussfuge "Dona nobis pacem" aus seiner h-Moll Messe, seinem wohl letzten großen Vokalwerk, einfühlsam von Henri Bonamy am Klavier begleitet, brandete Applaus auf. Abschließend, sozusagen als Zugabe, sangen Chor und Zuhörer gemeinsam den Mozart zugeschriebenen Kanon über den Kernsatz dieser Veranstaltung und brachten so einen Abend zu Ende, der niemanden unbeeindruckt nach Hause entließ und zugleich einen ordentlichen Batzen Geld für den Erhalt des Klosters und die Jugendarbeit der Salesianer erbrachte. Danke dem Chor und seinem Leiter!
Beeindruckt von Präzision und Stimmgewalt des Chors und dem Thema des Abends angemessen, herrschte Stille zwischen den aufgeführten Werken. Erst zuletzt, nach Johann Sebastian Bachs grandioser Schlussfuge "Dona nobis pacem" aus seiner h-Moll Messe, seinem wohl letzten großen Vokalwerk, einfühlsam von Henri Bonamy am Klavier begleitet, brandete Applaus auf. Abschließend, sozusagen als Zugabe, sangen Chor und Zuhörer gemeinsam den Mozart zugeschriebenen Kanon über den Kernsatz dieser Veranstaltung und brachten so einen Abend zu Ende, der niemanden unbeeindruckt nach Hause entließ und zugleich einen ordentlichen Batzen Geld für den Erhalt des Klosters und die Jugendarbeit der Salesianer erbrachte. Danke dem Chor und seinem Leiter!
Der Klosterfischer, die Benediktbeurer Geigenmusik, Mundartgedichte - ein Heimatabend der besonderen Art
Das Buch "Der Klosterfischer" von Kurtherbert Pahl aus dem Jahr 1935 ist das faszinierende Werk eines Liebhabers, eines Liebhabers des Details, der Historie, der Heimat. Meisterhaft gelingt es dem Autor, die Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs im lokalen Bezug lebendig werden zu lassen. Historische Figuren wie die Äbte und Vorsteher des Klosters Benediktbeuern und die lokalen Potentaten der umliegenden Bezirke und Gemeinden treffen auf Romanfiguren wie den Klosterfischer und den Schmied von Kochel. Streit um Fischereirechte, lokale Rivalitäten und Anfeindungen, Spannungen zwischen Kloster und Bevölkerung, persönliche Fehden, das alltägliche Leben samt Lieben und Sterben, all dies und noch mehr wird vor dem düsteren Hintergrund kriegerischer Auseinandersetzungen greifbar. Vor allem die wunderbare Errettung vor den anstürmenden Tirolern durch ein plötzlich einsetzende Tauwetter wie auch die Vorgänge, die zur sogenannten Sendlinger Mordweihnacht führten, werden in teils einfühlsamen, teils kräftigen Dialogen, die der damaligen Sprache nachempfunden sind, geschildert.
Nach einführenden Worten von Herrn Brettschneider stellte Frau Hannelore Pahl, die Schwiegertochter des Autors, eines in Kochel seinerzeit ansässigen und angesehenen Arztes, zunächst dieses Buch vor und las Passagen daraus. Später präsentierte sie vom gleichen Autor ein Bändchen mit Mundartgedichten. Einige daraus trug Georg Rauchenberger gekonnt in der Sprache seiner Benediktbeurer Heimat vor. Und alles war passend musikalisch umrahmt von der Beira Geigenmusi, vier jungen Talenten, die einfühlsam alpenländische Weisen aufklingen ließen. Insgesamt ein selten gelungener Abend.
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Spende der Kolpingsfamilie Oberschleißheim

Schon mehrere Jahre überrascht uns die Kolpingsfamilie aus Oberschleißheim unter ihrem tatkräftigen Präses Diakon Dieter Wirth mit einer stattlichen Spende zur Förderung der Jugend. Am 21. Juli 2020 unternahm diesmal Herr Wirth (3. von rechts) mit einer kleinen Abordnung von Bewohnern des Hauses St. Benno und einem großherzigen Betrag in der Tasche einen Ausflug nach Benediktbeuern und überreichte Pater Claudius Amann einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Wir bedanken uns aufrichtig und fühlen uns ermutigt, weiter für das Kloster Benediktbeuern und die Sache der Jugend zu werben. Danke schön!
Pfarrer Schießler im Barocksaal
Endlich hatte es mit dem Termin geklappt und so kam Pfarrer Rainer Maria Schießler von der Pfarrei St. Max im Münchner Glockenbachviertel am 29. November 2019 zu uns in den bis auf den letzten Platz gefüllten Barocksaal, um seine Gedanken zum Thema "Kirche nahe am Menschen" vorzutragen. In erfrischender Weise, mehrfach von befreitem Lachen und Applaus unterbrochen, erzählte er, wie er in seiner Gemeinde versucht, mit seinen gewiss manchmal unkonventionellen Worten und Handlungen die Menschen für Jesus Christus zu gewinnen.
Selten kam ein Vortrag so gut an. Noch lange blieben die begeisterten Zuhörer anschließend bei Brot und Wein im Gespräch beisammen und füllten schließlich den Spendentopf mit etwa 1200 Euro für den Erhalt des Klosters und damit für die Jugendarbeit der Salesianer Don Boscos.
Endlich hatte es mit dem Termin geklappt und so kam Pfarrer Rainer Maria Schießler von der Pfarrei St. Max im Münchner Glockenbachviertel am 29. November 2019 zu uns in den bis auf den letzten Platz gefüllten Barocksaal, um seine Gedanken zum Thema "Kirche nahe am Menschen" vorzutragen. In erfrischender Weise, mehrfach von befreitem Lachen und Applaus unterbrochen, erzählte er, wie er in seiner Gemeinde versucht, mit seinen gewiss manchmal unkonventionellen Worten und Handlungen die Menschen für Jesus Christus zu gewinnen.
Selten kam ein Vortrag so gut an. Noch lange blieben die begeisterten Zuhörer anschließend bei Brot und Wein im Gespräch beisammen und füllten schließlich den Spendentopf mit etwa 1200 Euro für den Erhalt des Klosters und damit für die Jugendarbeit der Salesianer Don Boscos.
Schmuckmesse 2019
Nach 3jähriger Pause hat unser Verein - und das heißt wieder einmal: unsere rührige Doris Brettschneider - am Sonntag, den 17. November, Aussteller und interessiertes Publikum zu einer Schmuckmesse in den Barocksaal eingeladen. Von 10 bis 17 Uhr zeigten Goldschmiede, Schmuck- und Uhrengeschäft wie auch private Schmuckdesigner ihre schönsten Stücke. Die Stände waren rege besucht und so kam durch Standgebühren und den Kuchen- und Getränkeverkauf eine stolze Summe zugunsten des Klosters zusammen.
Nach 3jähriger Pause hat unser Verein - und das heißt wieder einmal: unsere rührige Doris Brettschneider - am Sonntag, den 17. November, Aussteller und interessiertes Publikum zu einer Schmuckmesse in den Barocksaal eingeladen. Von 10 bis 17 Uhr zeigten Goldschmiede, Schmuck- und Uhrengeschäft wie auch private Schmuckdesigner ihre schönsten Stücke. Die Stände waren rege besucht und so kam durch Standgebühren und den Kuchen- und Getränkeverkauf eine stolze Summe zugunsten des Klosters zusammen.

Manchen Ausstellern konnte man auch bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen, vor allem beim Sticken, Klöppeln oder in der Stein- und Holzbearbeitung, Umringt von interessierten Besuchern, bewiesen sie Präzision, Fingerfertigkeit, Augenmaß und vieles mehr, kurz ihr ganzes Können. Andere Stände mit Filzprodukten, Seidenschals, Klosterarbeiten und bunten Windlichtern bestachen durch Farbenpracht und Einfaltsreichtum. Insgesamt war das Ensemble der Ausstellungsstände in seiner Verschiedenartigkeit und der ihrer Waren auf die Größe des Markts und die Räumlichkeit des Kreuzgangs abgestimmt und schuf dadurch eine geglückte Atmosphäre.
Fürs leibliche Wohl der Marktbesucher sorgten Kloster-Café und Café Juwel, das diesmal, von der Klosterküche unterstützt, auch kleinere warme Speisen anbot. Kaffee und Konditorwaren gab es dank der zahlreichen Kuchen- und Tortenspenden einheimischer Frauen in Hülle und Fülle und zudem nach lauter verschiedenen Rezepten. Und während die Erwachsenen ihren Besuch des Markts genossen, vergnügten sich die Kleinsten unter organisierter Betreuung in der Spiel- und Bastelecke.
Bei freiem Eintritt war schließlich ein mittlerer vierstelliger Betrag der höchst erfreuliche Erlös für unseren Verein, also für den Erhalt des Klosters und die Jugendarbeit der Salesianer. Unser Dank gilt den Besuchern, den Ausstellern und nicht zuletzt den vielen unermüdlichen guten Geistern, ohne die wir wahrlich aufgeschmissen wären. Denn wie viel Arbeit hinter allem steckt, sieht man umso weniger, je besser es klappt. Und diesmal hat es wiederum bestens geklappt.
Fürs leibliche Wohl der Marktbesucher sorgten Kloster-Café und Café Juwel, das diesmal, von der Klosterküche unterstützt, auch kleinere warme Speisen anbot. Kaffee und Konditorwaren gab es dank der zahlreichen Kuchen- und Tortenspenden einheimischer Frauen in Hülle und Fülle und zudem nach lauter verschiedenen Rezepten. Und während die Erwachsenen ihren Besuch des Markts genossen, vergnügten sich die Kleinsten unter organisierter Betreuung in der Spiel- und Bastelecke.
Bei freiem Eintritt war schließlich ein mittlerer vierstelliger Betrag der höchst erfreuliche Erlös für unseren Verein, also für den Erhalt des Klosters und die Jugendarbeit der Salesianer. Unser Dank gilt den Besuchern, den Ausstellern und nicht zuletzt den vielen unermüdlichen guten Geistern, ohne die wir wahrlich aufgeschmissen wären. Denn wie viel Arbeit hinter allem steckt, sieht man umso weniger, je besser es klappt. Und diesmal hat es wiederum bestens geklappt.
Erneut Versteigerung zugunsten des Klosters

Wie schon im Vorjahr veranstaltete unser Verein am Sonntag, den 11. November 2018, eine Versteigerung. Die Organisation, also Planung, Einlieferung und Besichtigung, lag in den bewährten Händen von Frau Doris Brettschneider, die mit ihrem Team an alles gedacht hatte. Gegen zwei Uhr füllten dann Zuschauer und Bieter den Barocksaal. Nach einem Grußwort von Klosterdirektor Pater Lothar Bily übernahm Frau Heike Schwingenstein, die ihr Metier als Auktionatorin souverän beherrschte, die Regie und führte zügig durch den Nachmittag. Zur Versteigerung kamen Antiquitäten, Kunstgegenstände, Möbel, Gemälde und Ähnliches, alles Wertstücke, die von Vereinsmitgliedern und anderen Unterstützern zur Verfügung gestellt wurden und vorab besichtigt werden konnten. Der Aufruf der ersten Objekte allerdings, großenteils Zinngegenstände, die derzeit weniger gefragt sind, gestaltete sich noch etwas zäh, doch dann kam alles ins Laufen. Die aufgerufenen Stücke wurden an die Wand projeziert und, soweit möglich, durch den Raum getragen. Ein Teil der zu versteigernden Möbel stand auch bereits im Raum. In der Pause nach gut einer Stunde konnten sich die Besucher an einem kleinen Buffet stärken. Mit neuem Elan ging es anschließend wieder weiter. Zum Aufruf kamen noble Gefährte, gediegene, altgediente Fahrräder wie auch ein Oldtimer, ein bestens gepflegter und eleganter MG TD von 1953 (4 Zylinder, 40 KW, 1250 ccm), der aber keinen Bieter fand. Insgesamt wurden über hundert Objekte aufgerufen. Das Fazit: Ein stolzer vierstelliger Betrag zugunsten der Ziele unseres Fördervereins, also für den Erhalt des Klosters und die dort von den Salesianer geleistete Jugendarbeit, denn der Großteil der Auktionserlöse wurde, wie vorab mit den Einlieferern vereinbart, unserem Verein gespendet. Ein kleiner Wermutstropfen blieb zurück: Der diesjährige Erlös lag unter dem des Vorjahrs. Und dennoch sind wir vom Verein mit dem dank vieler Helfer reibungslosen und erfreulichen Verlauf zufrieden. So wird diese Auktion sicher auch nicht die letzte ihrer Art gewesen sein.
Kronos, der Herrscher des goldenen Zeitalters, kehrt zurück

Vier Jahre war seine Nische im Giebel des Südarkadentrakts verwaist. Die überlebensgroße, aus Eichenholz gefertigte Skulptur des Kronos, eines Urvaters der griechischen Götterwelt, die dort oben bald drei Jahrhunderte Wind und Wetter trotzte, wurde zuletzt fachkundig von der Fa. Wiegerling in Gaißach restauriert. Die heimische Sparkasse und die Bauer'schen Barockstiftung in München bezuschussten diese Arbeiten mit 5000 bzw. 10300 Euro. Den Rest von gut 6000 Euro übernahm unser Verein.
In einer kleinen Feier am 22. Juli 2017 rund um das Gerüst vor der Giebelnische sprachen Klosterdirektor P. Reinhard Gesing, Hans-Otto Pielmeier vom Juwel-Vorstand und Stefan Hundbiß von der Fa. Wiegerling kurze Dankesworte. Erstere verdeutlichten, wie sehr in dem auch die Antike miteinbeziehenden Weltbild des Barocks die Anwesenheit der alten Götter in einem Kloster doch in sich stimmig war. Herr Hundbiß scharte dann die Zuschauer rund um den restaurierten Kronos auf der Ladefläche des Transporters und erläuterte Details der Restaurierungsarbeiten. Untermalt von der Bichler Blaskapelle, hob anschließend ein Kranwagen die über 200 Kilo schwere Figur in die Lüfte und schwindelfreie Kräfte auf dem Gerüst bugsierten sie schließlich in ihre Nische. Verdienter Applaus der Gäste und interessierten Zuschauer. Mit einer Butterbrezn in der Hand und/oder einem Bier begegneten sich zuletzt die Anwesenden im Gespräch, während das Gerüst schon wieder abgebaut wurde. Die Rückkehr einer Urgestalt der griechischen Mythologie an seinen angestammten Platz als glücklicher Abschluss eines sich doch länger als gedacht hinziehenden Projekts verband alle in Dankbarkeit, Freude und Zuversicht.
In einer kleinen Feier am 22. Juli 2017 rund um das Gerüst vor der Giebelnische sprachen Klosterdirektor P. Reinhard Gesing, Hans-Otto Pielmeier vom Juwel-Vorstand und Stefan Hundbiß von der Fa. Wiegerling kurze Dankesworte. Erstere verdeutlichten, wie sehr in dem auch die Antike miteinbeziehenden Weltbild des Barocks die Anwesenheit der alten Götter in einem Kloster doch in sich stimmig war. Herr Hundbiß scharte dann die Zuschauer rund um den restaurierten Kronos auf der Ladefläche des Transporters und erläuterte Details der Restaurierungsarbeiten. Untermalt von der Bichler Blaskapelle, hob anschließend ein Kranwagen die über 200 Kilo schwere Figur in die Lüfte und schwindelfreie Kräfte auf dem Gerüst bugsierten sie schließlich in ihre Nische. Verdienter Applaus der Gäste und interessierten Zuschauer. Mit einer Butterbrezn in der Hand und/oder einem Bier begegneten sich zuletzt die Anwesenden im Gespräch, während das Gerüst schon wieder abgebaut wurde. Die Rückkehr einer Urgestalt der griechischen Mythologie an seinen angestammten Platz als glücklicher Abschluss eines sich doch länger als gedacht hinziehenden Projekts verband alle in Dankbarkeit, Freude und Zuversicht.
Professor Warnke spricht über das psychisch kranke Kind

Prof. Dr. Andreas Warnke, emeritierter Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie, ist dem Kloster Benediktbeuern seit Jahrzehnten verbunden und auch Mitglied unseres Fördervereins. Beim zweiten Dialogforum von Juwel am Freitag, den 7. Juli 2017, hielt Prof. Warnke im Barocksaal des Klosters vor einem überschaubaren Auditorium einen breit angelegten, informations- und abwechslungsreichen Vortrag zum Thema „Das psychisch kranke Kind. ‚Juwel’ in unserer Gesellschaft. Sehen – Verstehen – Helfen“.
Begrüßt von Vikar und zukünftigem Direktor P. Dr. Lothar Bily SDB und vorgestellt durch den Juwel-Vorsitzenden Alfons Siefritz, führte der ehemalige Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg nicht nur aus medizinischer und psychiatrischer Perspektive in das Themengebiet ein, sondern wählte einen mehrperspektivischen Ansatz auf der Basis solider statistischer Erhebungen.
Zehn von 100 Kindern leiden heute an akuten oder chronischen psychischen Erkrankungen. Dies sei zwar kein prozentualer Anstieg gegenüber früheren Erhebungen, aber qualitativ haben sich die Krankheitsbilder deutlich hin zu komplexen und chronischen Störungen verlagert. Die Zahl der stationären und teilstationären Behandlungen in Kinder- und Jugendpsychiatrien hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht, eine ähnliche Entwicklung hat auch die Jugendhilfe zu verzeichnen. Prof. Warnke machte deutlich, dass diese Entwicklung erheblich von gesellschaftlichen Verhältnissen mitbedingt ist, und nannte in diesem Zusammenhang die höhere Akzeptanz psychisch Kranker, Werteentwicklungen, Aspekte der Leistungsgesellschaft und das Familienleben.
Begrüßt von Vikar und zukünftigem Direktor P. Dr. Lothar Bily SDB und vorgestellt durch den Juwel-Vorsitzenden Alfons Siefritz, führte der ehemalige Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg nicht nur aus medizinischer und psychiatrischer Perspektive in das Themengebiet ein, sondern wählte einen mehrperspektivischen Ansatz auf der Basis solider statistischer Erhebungen.
Zehn von 100 Kindern leiden heute an akuten oder chronischen psychischen Erkrankungen. Dies sei zwar kein prozentualer Anstieg gegenüber früheren Erhebungen, aber qualitativ haben sich die Krankheitsbilder deutlich hin zu komplexen und chronischen Störungen verlagert. Die Zahl der stationären und teilstationären Behandlungen in Kinder- und Jugendpsychiatrien hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht, eine ähnliche Entwicklung hat auch die Jugendhilfe zu verzeichnen. Prof. Warnke machte deutlich, dass diese Entwicklung erheblich von gesellschaftlichen Verhältnissen mitbedingt ist, und nannte in diesem Zusammenhang die höhere Akzeptanz psychisch Kranker, Werteentwicklungen, Aspekte der Leistungsgesellschaft und das Familienleben.

Psychische Krankheiten, auch die Erwachsener, treten, so Warnke, mehrheitlich im Kinder- und Jugendalter auf, finden dort ihren Anlass und Ursprung. Die psycho-sozialen Verhältnisse von Kindern und Jugendlichen seien deshalb besonders wichtig für die seelische Gesundheit: Bei schwierigen Familienverhältnissen oder Armut ist das Erkrankungsrisiko deutlich erhöht. Warnkes Schlussfolgerung ist einleuchtend: "Familienwohl stützt Kindeswohl." Wenn die Familie ihre Erziehungsaufgabe, aus welchen Gründen auch immer, nicht adäquat übernehmen kann, brauchen die Kinder zusätzliche Unterstützung. Eine solche wird auch im Kloster Benediktbeuern wie in den salesianischen Einrichtungen angestrebt. Dies sei wichtig, denn „das Engagement für benachteiligte Jugendliche“, wie es beispielsweise im Zentrum für Umwelt und Kultur praktiziert wird, „ist Prävention“. Psychisch kranke Kinder brauchen Wegbegleiter und zwar solche, zu denen sie Vertrauen haben können, die ihnen Hoffnung geben.
Das anschließende Publikumsgespräch ermöglichte Fragen zu den Inhalten des Vortrags, wobei auch darüber hinausgehende Aspekte thematisiert wurden wie die Geschlechtsspezifik psychischer Erkrankungen, der Medienkonsum samt Auswirkungen sowie die „Ehe für alle“, die derzeit in aller Munde ist. Gerade Letzteres betreffend, wies Warnke darauf hin, dass der Gesetzgeber bei entsprechenden Entscheidungen dem Kindeswohl immer den größten Stellenwert einräume. Beim Sorgerecht werde nicht grundsätzlich zugunsten der leiblichen Eltern entschieden, sondern im Blick auf die Bindungen, die beim Kind bestehen. Bei Brot und Wein klang der Abend in anregenden Gesprächen aus.
Das anschließende Publikumsgespräch ermöglichte Fragen zu den Inhalten des Vortrags, wobei auch darüber hinausgehende Aspekte thematisiert wurden wie die Geschlechtsspezifik psychischer Erkrankungen, der Medienkonsum samt Auswirkungen sowie die „Ehe für alle“, die derzeit in aller Munde ist. Gerade Letzteres betreffend, wies Warnke darauf hin, dass der Gesetzgeber bei entsprechenden Entscheidungen dem Kindeswohl immer den größten Stellenwert einräume. Beim Sorgerecht werde nicht grundsätzlich zugunsten der leiblichen Eltern entschieden, sondern im Blick auf die Bindungen, die beim Kind bestehen. Bei Brot und Wein klang der Abend in anregenden Gesprächen aus.

Bischof Stefan Oster eröffnet die Veranstaltungsreihe BEGEGNUNGEN
„Kirche – Jugend – Zukunft“, mit diesem Thema eröffnete Bischof Stefan Oster am 24. Februar 2017 im Barocksaal des Klosters die neue Veranstaltungsreihe unseres Vereins vor etwa 150 Besuchern, darunter vielen Bekannten aus der Benediktbeurer Zeit unseres Gasts. Er führte mit seinem Vortrag begeisternd in das Thema ein, das durch ein nachfolgendes Podiumsgespräch fortgesetzt und mit Publikumsfragen abgeschlossen wurde. Danach nutzten viele Anwesende die Möglichkeit zur Begegnung im Foyer bei Brot und Wein. Insgesamt ein rundum gelungener Auftakt der „Juwel-Begegnungen“.
Bischof Stefan Oster, von Klosterdirektor und Mitbruder P. Reinhard Gesing an seiner früheren Wirkungsstätte herzlich willkommen geheißen, legte seinen Schwerpunkt auf die Analyse der bestehenden Krise der Kirche. Angesichts fehlschlagender religiös-kirchlicher Sozialisation sei es Aufgabe der Kirche, der Jugend Erfahrungsräume zu bieten, missionarisch im Blick auf die Jugend zu werden und außerdem deutlich zu machen, dass der christliche Heilsuniversalismus nicht mit Heilsautomatismus gleichzusetzen sei. In Zeiten einer säkularen und pluralen Gesellschaft mit ihrer „Kultur der Vorläufigkeit“, die den mündigen Laien erfordere, zumal der Glaubende darin zunehmend unter Rechtfertigungsdruck gerate, seien in der Kirche Evangelisierer gefragt, die den Anspruch des Glaubens vermitteln. Glaube, so der Bischof, bedeute Neu-Werden, das Leben verändern. Dies sei der Anspruch Jesu und des Evangeliums, der auch heute gilt. Dabei gehe es nicht darum, den jungen Menschen etwas Fremdes aufzudrängen, sondern sie dort abzuholen, wo sie sind, sie willkommen zu heißen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie dazu gehören, wodurch sie nach dem Dreitakt von "Belonging – Believing – Change of behavior" zum Glauben kommen könnten.
Was die Zukunft betrifft, sieht Bischof Oster Veränderungen auf die Kirche zukommen. Angesichts derer sei es unabdingbar, sich auf die zentralen Elemente des Glaubens zu besinnen, die persönliche und gemeinschaftliche Beziehung zu Jesus. Kirche könne dann als offener Wohnort Gottes in der Welt Erfahrungsraum und geistliche Gemeinschaft werden, in der Gott wirklich im Mittelpunkt steht. Dazu bedarf es heiliger Männer und Frauen, die beten und lieben gelernt haben und die an der missionarischen Umgestaltung der Kirche mitwirken. „Morgen“, so schloss der Redner seinen Vortrag, „wird die Kirche sehr viel anders sein, aber der Herr ist bei uns (Mt 28,20)."
„Kirche – Jugend – Zukunft“, mit diesem Thema eröffnete Bischof Stefan Oster am 24. Februar 2017 im Barocksaal des Klosters die neue Veranstaltungsreihe unseres Vereins vor etwa 150 Besuchern, darunter vielen Bekannten aus der Benediktbeurer Zeit unseres Gasts. Er führte mit seinem Vortrag begeisternd in das Thema ein, das durch ein nachfolgendes Podiumsgespräch fortgesetzt und mit Publikumsfragen abgeschlossen wurde. Danach nutzten viele Anwesende die Möglichkeit zur Begegnung im Foyer bei Brot und Wein. Insgesamt ein rundum gelungener Auftakt der „Juwel-Begegnungen“.
Bischof Stefan Oster, von Klosterdirektor und Mitbruder P. Reinhard Gesing an seiner früheren Wirkungsstätte herzlich willkommen geheißen, legte seinen Schwerpunkt auf die Analyse der bestehenden Krise der Kirche. Angesichts fehlschlagender religiös-kirchlicher Sozialisation sei es Aufgabe der Kirche, der Jugend Erfahrungsräume zu bieten, missionarisch im Blick auf die Jugend zu werden und außerdem deutlich zu machen, dass der christliche Heilsuniversalismus nicht mit Heilsautomatismus gleichzusetzen sei. In Zeiten einer säkularen und pluralen Gesellschaft mit ihrer „Kultur der Vorläufigkeit“, die den mündigen Laien erfordere, zumal der Glaubende darin zunehmend unter Rechtfertigungsdruck gerate, seien in der Kirche Evangelisierer gefragt, die den Anspruch des Glaubens vermitteln. Glaube, so der Bischof, bedeute Neu-Werden, das Leben verändern. Dies sei der Anspruch Jesu und des Evangeliums, der auch heute gilt. Dabei gehe es nicht darum, den jungen Menschen etwas Fremdes aufzudrängen, sondern sie dort abzuholen, wo sie sind, sie willkommen zu heißen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie dazu gehören, wodurch sie nach dem Dreitakt von "Belonging – Believing – Change of behavior" zum Glauben kommen könnten.
Was die Zukunft betrifft, sieht Bischof Oster Veränderungen auf die Kirche zukommen. Angesichts derer sei es unabdingbar, sich auf die zentralen Elemente des Glaubens zu besinnen, die persönliche und gemeinschaftliche Beziehung zu Jesus. Kirche könne dann als offener Wohnort Gottes in der Welt Erfahrungsraum und geistliche Gemeinschaft werden, in der Gott wirklich im Mittelpunkt steht. Dazu bedarf es heiliger Männer und Frauen, die beten und lieben gelernt haben und die an der missionarischen Umgestaltung der Kirche mitwirken. „Morgen“, so schloss der Redner seinen Vortrag, „wird die Kirche sehr viel anders sein, aber der Herr ist bei uns (Mt 28,20)."

Im anschließenden Gespräch mit Moderator Anton Drexler vom Vorstand unseres Vereins wie auch im abschließenden regen Publikumsgespräch konnte Bischof Oster einige seiner Aussagen noch konkretisieren. Auch wurde er zu weiteren aktuellen Themen befragt, etwa zu dem Problem der Firmung, die als Initiationssakrament für viele Jugendliche heute gleichsam den Abschied von der Kirche bedeute, oder zum Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen bis hin zu den Dauerthemen Priestermangel und Zölibat. Bischof Oster stand Rede und Antwort und überraschte mit manch klarem Satz. So meinte er, der Mangel an Priestern sei nur vermeintlich, einschneidender sei der Mangel an Gläubigen. Ein Satz, der nachdenklich macht. Im Blick darauf, ob und wie die Theologie konkrete Fragen des Lebens beantworte, sagte er: „Es gibt auf unsere Fragen keine andere Antwort als Christus.“
„Kirche wächst durch Anziehung“ – diesen Satz von Papst Benedikt XVI. zitierte P. Reinhard Gesing zuletzt – und diese Anziehungskraft war bei dieser Juwel-Begegnung deutlich zu spüren. Zahlreiche Gäste führten die Thematik auch bei der anschließenden Begegnung bei Brot und Krapfen, gespendet von der Bichler Bäckerei Eberl, sowie Wein im Foyer des Barocksaals fort, nutzten aber auch die Gelegenheit, mit dem Bischof ein paar Worte zu wechseln.
„Kirche wächst durch Anziehung“ – diesen Satz von Papst Benedikt XVI. zitierte P. Reinhard Gesing zuletzt – und diese Anziehungskraft war bei dieser Juwel-Begegnung deutlich zu spüren. Zahlreiche Gäste führten die Thematik auch bei der anschließenden Begegnung bei Brot und Krapfen, gespendet von der Bichler Bäckerei Eberl, sowie Wein im Foyer des Barocksaals fort, nutzten aber auch die Gelegenheit, mit dem Bischof ein paar Worte zu wechseln.